Ich bin vor kurzem bis nach Tel Aviv, Israel gereist, um dort den angeblich besten Hummus der Welt bei “Hummus Abu Hassan” im Ortsteil Jaffa zu testen. Ich kann euch sagen – die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich war von dem unglaublich cremigen und aromatischen Hummus überwältigt und habe zuvor tatsächlich noch keinen derart leckeren Hummus wie in Israel gegessen. Zurück in Berlin angekommen, habe ich mich direkt an die Recherche gemacht, um das leckere Hummus Rezept möglichst einfach zu rekonstruieren, das Abu Hassan leider strengstens geheim hält. Ich habe mich dennoch an die Arbeit gemacht und mein Bestes gegeben, um das Abu Hassan Familienrezept nachzumachen. Das Hummus Rezept ist einfach gehalten und enthält, wie das Hummus-Abu-Hassan-Original-Rezept, eine Paste namens “Tahin”. Bei diesem Hummus Rezept gibt es einige Besonderheiten zu beachten, um einen möglichst cremigen Hummus zu kreieren. Die genauen Zubereitungsschritte findest du weiter unten auf dieser Seite.
Was ist Tahin?
Viele fragen sich jetzt vielleicht – Was ist Tahin? Tahin (auch Tahini oder Tahina) ist eine Paste, die hauptsächlich aus gerösteten Sesamkörnern hergestellt wird. Es handelt sich hierbei um ein traditionelles Lebensmittel, das in vielen Ländern des Nahen Ostens, Nordafrikas und im Kaukasus verwendet wird. Tahin hat eine cremige Textur und einen nussigen Geschmack, was es zu einer vielseitigen Zutat macht. Es wird häufig als Brotaufstrich, als Sauce für Gemüse- und Fleischgerichte, als Zutat in Desserts und sogar als Basis für Hummus verwendet, so wie auch bei unserem einfachen Hummus Rezept. Also, was ist Tahin? Es ist eine köstliche Paste, die in vielen Küchen auf der ganzen Welt ein unverzichtbarer Bestandteil ist. Man unterscheidet hierbei weißes Tahin sowie dunkles Tahin. Weißes Tahin beinhaltet geschälte Sesamkörner, dunkles Tahin hingegen ungeschälte Sesamkörner. Meistens besteht Tahin jedoch aus einer Mischung aus beiden. Ich empfehle es in jedem Falle bei der Hummus Zubereitung ein qualitativ hochwertiges Tahin zu verwenden, welches zum Beispiel in Türkischen oder Arabischen Supermärkten zu finden ist. Ansonsten kann ich auch dieses Tahin Produkt empfehlen, welches ich persönlich für unser einfaches Hummus Rezept verwendet habe. Man kann natürlich Hummus auch ohne Tahini zubereiten, indem man es z.B. mit Mandelmus austauscht.
Ist Hummus gesund?
Ist Hummus gesund? Absolut! Hummus ist eine super Wahl für Menschen, die auf ihre Ernährung achten. Es wird aus gesunden Zutaten wie Kichererbsen, Tahin, Zitrone, Knoblauch und Gewürzen hergestellt und liefert wichtige Nährstoffe wie Protein, Ballaststoffe, Kohlenhydrate sowie Vitamine und Mineralstoffe. Darüber hinaus ist Hummus eine köstliche Alternative zu weniger gesunden Vorspeisen und Snacks und bestens für Veganer und Vegetarier geeignet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hummus gesund ist, solange es in Maßen genossen wird und Teil einer ausgewogenen Ernährung ist.
Hummus – mit was essen?
„Hummus – mit was essen?“ Diese Frage hat viele Antworten, denn Hummus eignet sich hervorragend als Dip für Gemüse, Cracker oder Pita Brot sowie als Topping für Salate, als Basis für Sandwiches oder als Beilage zu gegrilltem Gemüse. Ich persönlich liebe es auch, Hummus als Soße für Pasta oder Reisgerichte zu essen. Hummus bietet, wie du merkst, viele Möglichkeiten, deine Gerichte zu bereichern.
Hummus Rezept einfach
Rezept von Chris Washington4
Portioneneinfach
25
StundenZutaten
180 g getrocknete Kichererbsen
1 Liter Wasser
1 TL Backpulver
4 Knoblauchzehen
1/2 kleine Zwiebel
Zitronensaft
1/4 TL Kreuzkümmel
130 g Tahin
150 ml Kichererbsenwasser
- Topping:
Etwas Paprikapulver
Etwas Petersilie
Etwas Kreuzkümmel
Etwas Kichererbsen
Ein Schuss Olivenöl
Zubereitung
- Die getrockneten Kichererbsen in ein wiederverschließbares, großes Gefäß geben, Salz sowie Wasser hinzufügen und das Gefäß verschlossen für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen
- Kichererbsen nun absieben und nochmal abwaschen. Anschließend die Kichererbsen in einen Topf geben und ca. 4 cm mit Wasser bedecken
- Backpulver, ein Lorbeerblatt, eine halbe Zwiebel sowie Salz mit in den Topf geben und 30 Minuten köcheln lassen. Das Backpulver sorgt übrigens für eine weiche Textur der Kichererbsen
- Nach dem Kochen das Kichererbsenwasser aus dem Topf entnehmen und für später zur Seite stellen. Nun noch das Lorbeerblatt sowie die Zwiebel aus dem Topf entfernen und die Kichererbsen absieben
- Knoblauch, 150 ml Kichererbsenwasser sowie Zitronenwasser in einen Mixer geben und pürieren. Das Kichererbsenwasser sorgt dafür, dass der Hummus später schön cremig wird
- Tahin sowie vorgekochte Kichererbsen mit in den Mixer geben und alles pürieren, bis die Masse schön cremig wird
- Wahlweise Stück für Stück die restlichen 70 ml Kichererbsenwasser mit in den Mixer geben, bis der Hummus die gewünschte cremige Konsistenz erreicht hat
- Den fertigen Hummus nun noch mit Kreuzkümmelpulver, Paprikapulver sowie vorgekochten Kichererbsen toppen. Darüber kommt ein guter Schuss hochwertiges Olivenöl und final mit Petersilie garnieren